Roth: „Wir wollen die bilaterale Zusammenarbeit vertiefen“

Deutsch-französische Kulturbeziehungen

Auf Einladung der französischen Kulturministerin Rima Abdul Malak ist Staatsministerin Claudia Roth nach Paris gereist. Bei ihrem ersten persönlichen Treffen bekräftigten die beiden Ministerinnen die deutsch-französische Freundschaft und vereinbarten eine Agenda für die kultur- und medienpolitische Zusammenarbeit.

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  • Kulturstaatsministerin Roth mit der französischen Kulturministerin Rima Abdul-Malak

    „Es war eine besondere Freude, meine Amtskollegin Rima Abdul Malak nun erstmals persönlich kennenlernen zu können“, sagte Claudia Roth nach dem Treffen. Dabei sei sehr deutlich geworden, „dass für Rima Abdul Malak wie auch für mich die Pflege und Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen von zentraler Bedeutung sind“, so die Kulturstaatsministerin.

    Quelle: Michael von Aulock
  • Kulturstaatsministerin Roth mit der französischen Kulturministerin Rima Abdul-Malak

    Roth und Abdul Malak vereinbarten, der gemeinsamen Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen und dem Kampf gegen Antisemitismus besonderen Stellenwert einzuräumen. Mit Blick auf die Klimakrise verständigten sie sich darauf, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Kulturbranche voranzubringen und sich dafür eng auszutauschen. Darüber hinaus ging es in dem Gespräch um die Hilfsmaßnahmen für vom Ukraine-Krieg betroffene Journalistinnen und Journalisten sowie Fragen der Restitutionspolitik und des Umgangs mit der kolonialen Vergangenheit. „Auch hier wollen wir die bilaterale Zusammenarbeit vertiefen“, erklärte Roth.

    Quelle: Michael von Aulock
  • Kulturstaatsministerin Roth mit der französischen Kulturministerin Rima Abdul-Malak

    Zuvor hatte Roth im Centre Pompidou eine Ausstellung zur Neuen Sachlichkeit besucht. Die groß angelegte Schau präsentiert rund 900 Werke, die in den 1920er Jahren in Deutschland entstanden. Darunter sind Fotos, Gemälde, Filme, Plakate und Möbel. Einige der Exponate sind Leihgaben der Neuen Nationalgalerie in Berlin.

    Quelle: Michael von Aulock
  • Kulturstaatsministerin Roth mit der französischen Kulturministerin Rima Abdul-Malak und Delegation im Centre Pompidou

    Beim Rundgang durch die Ausstellung mit der Kuratorin Angela Lampe ging es auch um die Zusammenarbeit des Pariser Kulturzentrums mit dem Berliner Museum. Während der mehrjährigen Renovierung des Centre Pompidou ist für 2026 etwa ein Gastspiel seiner berühmten Sammlung moderner Kunst in der Nationalgalerie geplant.

    Quelle: Michael von Aulock
  • Kulturstaatsministerin Roth bei einer Führung in der Künstlerresidenz 59 Rivoli

    Im Anschluss besichtigte die Staatsministerin noch die nahegelegene Künstlerresidenz 59 Rivoli. Mehr als 30 Künstlerateliers sind in dem ehemals besetzten Haus in der Rue de Rivoli untergebracht. Seit seiner Gründung 1999 hat sich das Künstlerhaus zu einem wichtigen Ort für zeitgenössische Kunst und Alternativkultur in Paris entwickelt.

    Quelle: Michael von Aulock