Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist zuständig für die Kultur- und Medienpolitik des Bundes. Seit Dezember 2021 hat Claudia Roth dieses Amt inne. Als Staatsministerin ist sie direkt dem Bundeskanzler zugeordnet und nimmt an den Sitzungen des Bundeskabinetts teil. Zugleich ist sie Leiterin einer obersten Bundesbehörde mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin und Bonn.
Das Amt wurde 1998 geschaffen, um die kultur- und medienpolitischen Aktivitäten des Bundes in einer Regierungsbehörde zu bündeln. Nach Michael Naumann, Julian Nida-Rümelin, Christina Weiss, Bernd Neumann und Monika Grütters ist Claudia Roth die Sechste in diesem Amt.
Die Kulturförderung ist in der Bundesrepublik Deutschland in erster Linie Sache von Ländern und Gemeinden. Auch die Zuständigkeit für die Medien liegt in großen Teilen bei den Ländern. Dennoch trägt der Bund die Verantwortung für weite Bereiche von Kultur und Medien. Das Aufgabengebiet von Staatsministerin Claudia Roth ist daher breit gefächert.
Als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist sie unter anderem dafür zuständig,
Der "Orden Pour le mérite" gehört zu den höchsten Auszeichnungen in Deutschland für besondere Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Aktuell gehören ihm 39 deutsche und 38 ausländische Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler an. Er wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien betreut und finanziert.