Das Wissen um die wechselhafte deutsche Geschichte ist grundlegend für das Verständnis unserer Gegenwart und bietet Orientierung für die Zukunft. Die Bundesregierung fördert daher Museen, die sich mit der historischen Entwicklung unseres Landes befassen.
Um die fundierte Auseinandersetzung mit dem historischen Erbe Deutschlands zu ermöglichen und das Geschichtsbewusstsein zu stärken, fördert die Bundesregierung historische Museen.
Als nationales Geschichtsmuseum bietet das Deutsche Historische Museum einen Gesamtüberblick zur Geschichte Deutschlands während das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zusammen mit dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig, dem Tränenpalast und dem Museum in der Kulturbrauerei in Berlin die deutsche Geschichte nach 1945 darstellt. Das Jüdische Museum Berlin zeigt die deutsch-jüdische Geschichte.
Stiftung Deutsches Historisches Museum
Das Deutsche Historische Museum ist eines der größten Geschichtsmuseen der Welt. An seinen beiden Standorten in Berlin – dem historischen Zeughaus-Gebäude und dem modernen Pei-Bau – präsentiert das Museum Dauer- und Wechselausstellungen, die zur kritischen Auseinandersetzung mit prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Personen der deutschen Geschichte in ihrem nationalen und internationalen Kontext einladen. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Veranstaltungs- und Bildungsprogramm. Seit 2008 ist das DHM eine Stiftung in alleiniger Trägerschaft des Bundes, finanziert aus dem Bundeskulturetat.
Vier Museen gehören zur Stiftung: das Haus der Geschichte in Bonn, das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig, der Tränenpalast und das Museum in der Kulturbrauerei in Berlin. Aufgabe der Stiftung ist die Vermittlung deutscher Zeitgeschichte nach 1945. Neben ihren Dauer- und Wechselausstellungen bieten die Museen der Stiftung zahlreiche digitale Angebote sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm sowie Bildungsformate für ein breites Publikum. Die bundesunmittelbare Stiftung wird vollständig aus dem Etat der Beauftragten für Kultur und Medien getragen.
Das 2002 eröffnete Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. Es ist ein Ort der Reflexion und Vermittlung jüdischer Geschichte und Kultur mit einem vielfältigen, auch digitalen Angebot an Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen für ein breites Publikum. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bildungsarbeit. Für junge Menschen ist besonders die Kinderwelt ANOHA ein Erlebnis. Das Jüdische Museum Berlin ist eine bundesunmittelbare Stiftung und wird vollständig aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.