Ein Ort der demokratischen Begegnung
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Verlagsbranche. Vom 21. bis zum 24. März 2024 hatten Besucherinnen und Besucher wieder Gelegenheit, mehr als 2.000 Aussteller aus 40 Ländern zu entdecken und mit Autorinnen und Autorinnen und Verlagsteams ins Gespräch zu kommen – nicht nur auf der Messe, sondern im gesamten Leipziger Stadtraum.
Slideshow: Ein Ort der demokratischen Begegnung
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Die Buchmesse wurde in diesem Jahr durch Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnet. Neben Kulturstaatsministerin Claudia Roth nahm auch der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte sowie Flanderns Ministerpräsident Jan Jambon am Festakt im Gewandhaus zu Leipzig teil. Die Niederlande und Flandern waren 2024 Gastland der Leipziger Buchmesse.
Quelle: Bundesregierung / Marvin Ibo Güngör -
„Die Leipziger Buchmesse war schon immer ein ganz besonderes Fest – ein Fest zu Ehren des Buches und ein Fest für die Leserinnen und Leser“, erklärte die Kulturstaatsministerin zum Auftakt der Messe. Dabei unterstrich Roth insbesondere die Bedeutung der Messe als Ort der Begegnung, der ein Zeichen setze für eine lebendige Demokratie. „Gerade in diesen komplexen Zeiten ist es unverzichtbar, im Gespräch zu bleiben und Demokratiefeinden, die unsere Gesellschaft spalten wollen, etwas entgegenzusetzen: einen wertschätzenden, offenen Austausch, die Freiheit des Wortes und die Vielfältigkeit des Schreibens, Verlegens und Publizierens. Genau hierfür steht die Leipziger Buchmesse“, so Roth.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
2.085 Aussteller aus 40 Ländern waren in diesem Jahr auf der Buchmesse vertreten. Beim Rundgang über die Messe tauschte sich die Kulturstaatsministerin mit zahlreichen Verlagsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern aus, darunter auch die Verlegerin Nikola Richter. Mit ihrem Verlag mikrotext wurde sie bereits mehrfach mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
Zusammen mit ihrer niederländischen Amtskollegin Fleur Gräper-van Koolwijk nahm Claudia Roth auch an der Eröffnung des Gastlandstands teil. Unter dem Motto „Alles außer flach!“ präsentierten unsere europäischen Nachbarn eine neue Generation von Literatur- und Kunstschaffenden aus den Niederlanden und Flandern. „Das ist ein starkes Zeichen für die Freundschaft zwischen unseren Ländern und für alle Besucherinnen und Besucher der Messe eine tolle Gelegenheit, sich mit der zeitgenössischen niederländischen und flämischen Literatur auseinanderzusetzen“, sagte die Staatsministerin.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
Am Stand der Ukraine traf die Kulturstaatsministerin Partner eines BKM-geförderten Projekts zur Stärkung des deutsch-ukrainischen Literaturaustausches. Das Programm soll die bilaterale Zusammenarbeit in der Buch- und Verlagsbranche und den Erhalt der ukrainischen Literaturlandschaft unterstützen. Es wird federführend vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels umgesetzt.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
Auch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien war wieder mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse vertreten (Halle 2, Stand B401). Besucherinnen und Besucher konnten sich dort unter anderem über den KulturPass informieren, mit dem in diesem Jahr auch Tickets für die Leipziger Buchmesse erworben werden konnten. Dass die Faszination für Bücher ungebrochen ist, zeigen nicht zuletzt auch die Nutzerinnen und Nutzer des KulturPass. Denn mit über 750.000 Reservierungen liegen Bücher bei dem Projekt ganz klar auf Platz 1 der meistgenutzten Angebote.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
Die Leipziger Buchmesse ist nicht nur ein großes Fest für Fans von Belletristik, Lyrik oder traditionellen Sachbüchern. Bereits seit zehn Jahren ist sie auch Zuhause der Manga-Comic-Convention. Eine Stippvisite in Halle 1 ließ sich Kulturstaatsministerin Roth nicht nehmen.
Quelle: BKM / Johanna Baschke -
Unter den vielen Besucherinnen und Besuchern der Leipziger Buchmesse war auch der Bundespräsident. Mit Frank-Walter Steinmeier tauschte sich Claudia Roth im Anschluss an ihren Rundgang kurz aus. Am Abend hielt er aus Anlass der diesjährigen Jubiläen des Grundgesetzes und der Friedlichen Revolution in der Alten Börse eine Rede zur Lage der Demokratie im vereinten Deutschland.
Quelle: BKM / Johanna Baschke