Ein Fest für die Freiheit des Wortes

74. Frankfurter Buchmesse

Nach zwei pandemiebedingten Sonderausgaben haben die internationale Buchbranche und Literaturfans ein Wiedersehen auf der Frankfurter Buchmesse gefeiert. Kulturstaatsministerin Roth würdigte die weltgrößte Bücherschau als Fest für die Freiheit der Rede, der Kultur und der Demokratie.

Slideshow: Ein Fest für die Freiheit des Wortes

  • Kulturstaatsministerin Roth mit Berlins Bürgermeisterin Giffey

    Rund 4000 Ausstellerinnen und Aussteller aus 95 Ländern sowie ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm erwarteten die Besucherinnen und Besucher in den Frankfurter Messehallen. Eröffnet hatten die Buchmesse am 18. Oktober Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der spanische König Felipe VI. Kulturstaatsministerin Claudia Roth nahm ebenfalls an der Eröffnungsfeier teil. Die Buchmesse wird in diesem Jahr mit 3,5 Millionen Euro aus dem Bundeskulturetat gefördert. 

    Quelle: Bundesregierung / Bergmann
  • Gastlandpavillon Spaniens auf der Frankfurter Buchmesse

    Spanien war Ehrengast der 74. Frankfurter Buchmesse. Unter dem Motto „Sprühende Kreativität“ präsentierte das Land seine vielfältige Literatur und Kultur. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Mehrsprachigkeit der Nation. Etwa 200 spanische Autorinnen und Autoren sowie 400 Neuerscheinungen aus dem Spanischen, Katalanischen, Baskischen oder Galicischen waren in Frankfurt zu entdecken.

    Quelle: Frankfurter Buchmesse / Bernd Hartung
  • Kulturstaatsministerin Roth mit Hanser-Verleger Jo Lendle

    Bei einem Rundgang besuchte Kulturstaatsministerin Roth am Messemittwoch verschiedene Verlagsstände. Los ging es beim Carl Hanser Verlag aus München, der mit seinem anregenden und vielseitigen Programm regelmäßig Debatten anstößt – hier mit Verleger Jo Lendle. 

    Quelle: BKM / Kösling
  • Kulturstaatsministerin Roth im Gespräch mit dem Vorstand der Kurt-Wolff-Stiftung

    Im Anschluss tauschte sich Claudia Roth mit dem Vorstand der Kurt-Wolff-Stiftung über die aktuelle Situation der unabhängigen Verlagsszene aus. Als deren Interessensvertretung setzt sich die Stiftung für die Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturlandschaft in Deutschland ein. Die Kurt-Wolff-Stiftung wird durch die Staatsministerin für Kultur und Medien gefördert.

    Quelle: BKM / Kösling
  • Kulturstaatsministerin Roth mit Verleger Sebastian Guggolz

    Einen Stopp machte Claudia Roth auch beim Guggolz Verlag. Der Berliner Independent-Verlag ist auf die Neu- und Wiederentdeckung vergessener Autorinnen und Autoren aus Ost- und Nordeuropa spezialisiert. Verleger Sebastian Guggolz wurde vom Bund für sein Engagement mit dem Deutschen Verlagspreis 2022 ausgezeichnet.

    Quelle: BKM / Kösling
  • Kulturstaatsministerin Roth mit Dmitri Alexejewitsch Gluchowski

    Später traf sich die Staatsministerin mit Dmitri Alexejewitsch Gluchowski, einem der bekanntesten russischen Schriftsteller, am Stand seines deutschen Verlags. Gluchowski setzt sich in seinen dystopischen Romanen seit vielen Jahren kritisch mit dem Putin-Regime auseinander. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine musste er seine Heimat im März 2022 verlassen.

    Quelle: BKM / Kösling
  • Länderstand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse

    Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine lag in diesem Jahr ein Schwerpunkt auf der ukrainischen Literatur. An einem Gemeinschaftsstand präsentierten ukrainische Buchverlage und Institutionen Autorinnen und Autoren aus ihrem Land und luden zu einem Fachprogramm und auf einer eigenen Bühne zu Lesungen ein.

    Quelle: BKM / Kösling
  • Kulturstaatsministerin Roth bei ihrer Laudatio auf die Frankfurter Buchmesse

    Der Verlag Hoffmann und Campe würdigt mit dem Julius-Campe-Preis herausragende literaturkritische und –vermittelnde Verdienste. Nun ging die Auszeichnung an die Frankfurter Buchmesse. „Sie hätten in diesem Jahr keinen besseren, keinen würdigeren Preisträger finden können“, sagte Kulturstaatsministerin Roth in ihrer Laudatio. „Denn sie steht für all das, was Putin mit seinem verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine bekämpft: für die Freiheit, die Freiheit der Literatur, die Freiheit der Rede, die Freiheit der Kultur, mit anderen Worten – für die Demokratie und damit auch für die Menschenwürde.“

    Quelle: BKM / Kösling
  • Kulturstaatsministerin Roth mit dem ukrainischen Autor Serhij Zhadan

    Bei einem Panel zu „Literatur im Krieg“ diskutierte Kulturstaatsministerin Roth am Messesamstag mit dem ukrainischen Autor Serhij Zhadan. Der Schriftsteller aus Charkiw wurde am darauffolgenden Tag mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Auch sein Übersetzer Juri Durkot, der in Lemberg lebt, die Autorin Eva Menasse sowie der Sprecher des PEN Berlin Deniz Yücel nahmen an dem Gespräch teil.

    Quelle: BKM / Gawlik
  • Kulturstaatsministerin Roth bei einer Veranstaltung am Stand der Bundesregierung

    Zum Abschluss ihres Messebesuchs war die Kulturstaatsministerin am Sonntag zu Gast am Stand der Bundesregierung. In dem Gespräch ging es um Kultur als Grundlage unseres Zusammenlebens. „Wir brauchen Kultur“, betonte Claudia Roth. „Sie ist der Sound der Demokratie.“

    Quelle: Bundesregierung / Peterek