Die 73. Berlinale in Bildern

Internationale Filmfestspiele Berlin

Elf Tage lang stand Berlin ganz im Zeichen des Weltkinos. Zahlreiche Stars waren zum größten Publikumsfestival der Filmwelt angereist. Selten waren die Internationalen Filmfestspiele Berlin so politisch wie in diesem Jahr. Das Festival solidarisierte sich ausdrücklich mit der Ukraine und den Protestierenden im Iran.

Slideshow: Die 73. Berlinale in Bildern

  • Zur Eröffnungsgala war auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij per Live-Schalte aus Kiew zugeschaltet.

    Bei der Eröffnungsgala war Wolodymyr Selenskij per Live-Schalte aus Kiew zugeschaltet und dankte der Berlinale für die Unterstützung seines Landes. Die Ukraine und der Iran bilden einen Schwerpunkt des diesjährigen Festivals.

    Quelle: Sandra Weller / Berlinale 2023
  • Kulturstaatsministerin Roth hält die Eröffnungsrede im Berlinale-Palast

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth unterstrich in ihrer Eröffnungsrede ihre Solidarität mit der Ukraine, den Menschen im Iran, aber auch in Afghanistan sowie in den Erdbebenregionen in der Türkei und in Syrien. Die Frage, ob man in einer solchen Zeit überhaupt den Film mit einem Festival feiern könne, beantwortete sie mit einem klaren „Ja“. „Wer Filme dreht und zeigt in finsteren Zeiten, der widersteht der Unfreiheit“, erklärte die Staatsministerin. Der Film weite unseren Blick in die Welt. Er kenne mehr Perspektiven auf die Dinge, die uns bewegen, als wir erahnen könnten, und lehre uns sehen, erfahren und verstehen, so Roth.

    Quelle: BKM / Henning Schacht
  • Golshifteh Farahani bei der Eröffnungsgala

    In einem flammenden Plädoyer rief die iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani das Publikum zur Solidarität mit den Protestierenden im Iran auf. „Um die Mauern der Unterdrückung zu durchbrechen, brauchen wir Sie alle“, betonte Farahani. Die Schauspielerin ist Mitglied der Internationalen Jury der 73. Berlinale. Sie lebt seit Jahren im französischen Exil.

    Quelle: BKM / Henning Schacht
  • Kulturstaatsministerin Roth mit Anne Hathaway

    Eröffnet wurde die diesjährige Berlinale mit der Komödie „She came to me“ der US-amerikanischen Regisseurin Rebecca Miller. Die Kulturstaatsministerin begrüßte bei der Weltpremiere im Berlinale-Palast unter anderem auch Hauptdarstellerin Anne Hathaway.

    Quelle: BKM / Henning Schacht
  • Bundeskanzler Olaf Scholz mit der Internationalen Jury der Berlinale im Kanzleramt

    Bereits am Vortag hatten Bundeskanzler Olaf Scholz und die Kulturstaatsministerin die Internationale Jury im Kanzleramt in Empfang genommen. Jurypräsidentin ist in diesem Jahr die Hollywoodschauspielerin Kristen Stewart. 

    Quelle: Bundesregierung / Guido Bergmann
  • Kulturstaatsministerin Roth im Gespräch mit Branchenvertretern auf dem EFM

    Zum Auftakt der Berlinale besuchte Claudia Roth auch den European Film Market, eine der wichtigsten Filmmessen weltweit. Nach zwei pandemiebedingten Sonderausgaben fand er wieder vor Ort statt, die Ausstellungsflächen waren komplett ausgebucht. Beim Rundgang durch die Messestände tauschte sich die Staatsministerin mit nationalen und internationalen Branchenvertreterinnen und -vertretern aus.

    Quelle: BKM / Patricia Kalisch
  • Kulturstaatsministerin Roth schreibt eine Solidaritätsbotschaft für die Menschen im Iran

    Der Filmmarkt hat in diesem Jahr die ukrainische Filmbranche mit zahlreichen Maßnahmen und Veranstaltungen unterstützt, unter anderem mit einem kostenlosen Stand und freiem Eintritt für ukrainische Filmeleute. Auch die unabhängige Filmszene des Iran war dort vertreten. Nach einem Gespräch mit iranischen Filmemacherinnen und -machern hinterließ die Kulturstaatsministerin eine Solidaritätsbotschaft an deren Stand.

    Quelle: BKM / Patricia Kalisch
  • Kulturstaatsministerin Roth, Rima Abdul-Malak und Sam Tanson bei der Präsentation des Fonds

    Anlässlich der Berlinale stellte Kulturstaatsministerin Roth gemeinsam mit ihrer französischen Amtskollegin Rima Abdul-Malak und der luxemburgischen Kulturministerin Sam Tanson einen neu gegründeten europäischen Hilfsfonds für die ukrainische Filmbranche vor. Neben Deutschland, Frankreich und Luxemburg beteiligen sich daran weitere 10 Staaten. Der Hilfsfonds sei ein Bekenntnis zur kulturellen Identität der Ukraine – und ein weiteres klares Zeichen europäischer Solidarität und Geschlossenheit, betonte Roth.

    Quelle: BKM / photothek / Thomas Köhler
  • Solidaritätsaktion für die Ukraine

    Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine fand am 24. Februar eine Solidaritätsbekundung auf dem Roten Teppich vor dem Berlinale-Palast statt, an der auch Kulturstaatsministerin Roth teilnahm. „Wir stehen an der Seite der Ukraine“, sagte Roth.

    Quelle: Sandra Weller / Berlinale 2023
  • Helen Mirren beim Autogrammegeben

    Zahlreiche internationale Stars waren auf der Berlinale live zu erleben, darunter Matt Damon, Willem Dafoe, Cate Blanchett und Geraldine Chaplin. Auch Helen Mirren war in diesem Jahr vor Ort und präsentierte ihren neuen Film über die erste israelische Ministerpräsidentin Golda Meir.

    Quelle: Alexander Janetzko / Berlinale 2023
  • Nicolas Philibert mit weiteren Bären-Gewinnern bei der Preisverleihung 2023

    Glückliche Gewinnerinnen und Gewinner: Bei der Preisverleihung am 25. Februar freute sich der französische Regisseur Nicolas Philibert über den Goldenen Bären für seinen Dokumentarfilm „Sur l‘Adamant“. Drei Silberne Bären gingen in diesem Jahr nach Deutschland, unter anderem wurde Thea Ehre (links) für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle in Christoph Hochhäuslers „Bis ans Ende der Nacht“ ausgezeichnet.

    Quelle: picture alliance
  • Passant vor Berlinale-Plakat

    Das Publikum spielt beim größten Publikumsfest der Filmwelt traditionell eine ganz zentrale Rolle – in diesem Jahr auch auf den Berlinale-Plakaten. Nach der Preisverleihung hatten Filmfans beim Publikumstag noch einmal Gelegenheit, die 287 Festivalbeiträge für sich zu entdecken.

    Quelle: BKM / Henning Schacht