Kulturstaatsministerin Roth hat am 4. April in Luxemburg am Rat der EU-Kultur- und Medienministerinnen und -minister teilgenommen. Die Sitzung war überschattet von den Kriegsverbrechen im ukrainischen Ort Butcha. Auch Ukraines Kulturminister Oleksandr Tkachenko war mit einer Videoansprache zugeschaltet.
„Gerade jetzt müssen Kunst- und Pressefreiheit verteidigt und gestärkt werden“, erklärte Kulturstaatsministerin Roth in Luxemburg.
Gemeinsam mit ihren EU-Kolleginnen und Kollegen sei sie fassungslos im Entsetzen über die von der russischen Armee offenkundig begangenen Gräueltaten an hunderten von Zivilisten in Butcha, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth in Luxemburg. „Wir haben sehr klar unsere geschlossene Solidarität und unsere Unterstützung für die Ukraine in diesen schweren Stunden deutlich gemacht“, sagte Roth.
Gerade jetzt müssten Kunst- und Pressefreiheit verteidigt und gestärkt werden, so die Staatsministerin. Dazu gehöre insbesondere auch der Schutz und die Stärkung freier und unabhängiger Medien, die seriöse und verlässliche Informationen lieferten. „Darüber sind wir uns im Kreis meiner EU-Kolleginnen und –Kollegen einig“, betonte Roth.
Die Kulturstaatsministerin stellte den Amtskolleginnen und -kollegen vor Ort verschiedene Initiativen vor, die derzeit in Deutschland aufgebaut werden, um Kultur- und Medienschaffenden aus der Ukraine zu helfen und das ukrainische Kulturerbe zu schützen.