Gemeinsam für ein starkes Europa

Deutsch-polnische Kulturbeziehungen

Kulturstaatsministerin Roth hat in Warschau ihre polnische Amtskollegin Wróblewska getroffen. Bei einem bilateralen Gespräch überreichte sie ihr den Realisierungsvorschlag für das Deutsch-Polnische Haus, eines der zentralen erinnerungspolitischen Vorhaben des Bundes. Das Deutsch-Polnische Haus war auch Thema bei den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen, an denen Roth im Anschluss teilnahm.

Slideshow: Gemeinsam für ein starkes Europa

  • Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit der polnischen Kulturministerin Hanna Wróblewska.

    Zum Auftakt ihres Warschau-Besuchs traf sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit der neuen polnischen Kulturministerin Hanna Wróblewska. Dabei übergab Roth ihrer Amtskollegin den Realisierungsorschlag für das Deutsch-Polnische Haus, der am 26. Juni 2024 im Bundeskabinett verabschiedet worden war. „Das Deutsch-Polnische Haus ist ein wichtiges Signal für eine weitere Stärkung und Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen“, erklärte die Staatsministerin. Damit werde das Erinnern für eine gemeinsame Zukunft von Deutschland und Polen als enge Partner in einem starken, vereinten Europa vorangebracht, so Roth.

    Quelle: BKM / Andrzej Szopa
  • Kulturstaatsministerin Claudia Roth im Gespräch mit der polnischen Kulturministerin Hanna Wróblewska.

    Als Gedenk-, Ausstellungs- und Begegnungsort soll das Deutsch-Polnische Haus künftig im Zentrum der deutschen Hauptstadt an die Opfer der Besatzungsherrschaft des nationalsozialistischen Deutschlands in Polen erinnern. Außerdem soll es die gemeinsame Geschichte beider Länder erzählen und einen Raum für Begegnungen und Veranstaltungen schaffen. Das Konzept für das Deutsch-Polnische Haus wurde gemeinsam mit zahlreichen deutschen und polnischen Expertinnen und Experten erarbeitet.

    Quelle: BKM / Andrzej Szopa
  • Regierungsmitglieder Deutschlands und Polens stellen sich zum Familienfoto auf.

    Zusammen mit dem Bundeskanzler und den Mitgliedern des Bundeskabinetts kam Kulturstaatsministerin Roth im Anschluss mit ihren polnischen Amtskolleginnen und -kollegen zu den 16. deutsch-polnischen Regierungskonsultationen zusammen. Dabei wurde ein gemeinsamer Aktionsplan zur Ausrichtung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen verabschiedet. Als erinnerungspolitisches Vorhaben spielt das Deutsch-Polnische Haus darin eine zentrale Rolle.

    Quelle: Bundesregierung/Thomas Imo
  • Die deutsche und polnische Regierung besprechen sich in einem Festsaal.

    Kulturstaatsministerin Roth stellte das Projekt in der gemeinsamen Plenarsitzung vor. Die polnische Kulturministerin begrüßte es ausdrücklich und unterstrich seine Bedeutung für die deutsch-polnischen Beziehungen.

    Quelle: Bundesregierung/Thomas Imo