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Marion Ackermann wird neue Präsidentin

Thema: Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Montag, 08. Juli 2024

Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat am 8. Juli 2024 Marion Ackermann einstimmig zur Präsidentin gewählt. Sie wird das Amt am 1. Juni 2025 als Nachfolgerin von Herrmann Parzinger übernehmen.

Der amtierender SPK-Präsident Herrmann Parzinger, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur und Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt mit der neuen SPK-Präsidentin Marion Ackermann.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Marion Ackermann frühzeitig eine exzellente neue Präsidentin für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gefunden haben! Durch ihr bisheriges, sehr beeindruckendes Wirken im Kunst- und Museumsbereich hat sie gezeigt, wie erfolgreich sie Einrichtungen leiten und voranbringen kann“, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth zur Ernennung der neuen Präsidentin.

Marion Ackermann folgt auf Herrmann Parzinger, der seit 2008 an der Spitze der SPK steht und zum 30. Mai 2025 in Ruhestand gehen wird. Es ist vorgesehen, dass Marion Ackermann bereits vor der Amtsübernahme am 1. Juni 2025 für die Stiftung tätig sein wird, um gemeinsam mit Hermann Parzinger einen reibungslosen Übergang der Amtsgeschäfte zu sichern.

Einstimmige Entscheidung für die Neubesetzung

Im Dezember 2023 hat der Stiftungsrat der SPK für die Nachfolge des Stiftungspräsidenten eine Findungskommission unter der Leitung der Stiftungsratsvorsitzenden, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, eingesetzt. Mitglieder der Findungskommission waren Vertreterinnen und Vertreter der Länder Hamburg, Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Nach intensiven Beratungen hat sich die Findungskommission einstimmig für Marion Ackermann als künftige Präsidentin der SPK entschieden und diese Besetzung am 8. Juli 2024 dem Stiftungsrat vorgeschlagen.

Marion Ackermann studierte Kunstgeschichte, Germanistik sowie Geschichte. 2003 übernahm sie die Leitung des Kunstmuseums Stuttgart und war damals die jüngste Leiterin eines großen Museums in Deutschland. Ab 2009 leitete sie die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Seit 2016 ist sie Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, ein Verbund aus insgesamt 15 Museen und vier Instituten mit über zwei Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich.

Erstmals weibliche Spitze der SPK

Marion Ackermann sei eine ausgezeichnete Museumsmanagerin, Kunstexpertin und Strategin, die sowohl national als auch international bestens vernetzt sei, sagte die Staatsministerin. „Ich bin daher sicher, dass sie die umfassende Reform der SPK zu einem hervorragenden Abschluss führen und die Stiftung mit außerordentlichem Sachverstand, neuen Ideen und viel Energie in eine so erfolgreiche wie nachhaltige Zukunft führen wird“, so Roth weiter. Es sei zudem ein wichtiges Zeichen, dass mit Ackermann nun erstmals eine Frau an der Spitze der SPK stehe, ergänzte Roth.

Die Kulturstaatsministerin dankte Herrmann Parzinger für seine herausragenden Leistungen bei der Weiterentwicklung und Führung der SPK in mehr als fünfzehn Jahren.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wurde 1957 per Gesetz gegründet. Ihre Aufgabe ist es, die ihr übertragenen Kulturgüter zu bewahren, zu pflegen und zu ergänzen. Dabei soll sie den Zusammenhang der ehemals preußischen Sammlungen erhalten und eine Auswertung dieses Kulturbesitzes für die Interessen der Allgemeinheit in Wissenschaft und Bildung und für den Kulturaustausch zwischen den Völkern gewährleisten. Sie wird dafür vom Bund und allen Bundesländern finanziert.

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