Rund 13 Millionen Soldaten der Roten Armee fielen während des Zweiten Weltkrieges, davon etwa 80.000 bei den Kämpfen um Berlin im April und Mai 1945. Drei Ehrenmale erinnern in der Hauptstadt an die gefallenen Soldaten: die Anlage im Treptower Park, das Ehrenmal in der Schönholzer Heide und die Gedenkstätte im Tiergarten.
Berlin-Tiergarten (Straße des 17. Juni)
Am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten sind bis zu 2.500 Soldaten der Roten Armee bestattet, die im Kampf um Berlin gefallen sind. Es wurde im November 1945 eingeweiht.
Berlin-Treptow
Im Mai 1949 wurde mit dem Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin das größte Denkmal seiner Art in Deutschland eingeweiht. Das Denkmal ist zugleich eine Grabstätte für 7.200 Soldaten der Roten Armee.
Berlin-Pankow (Schönholzer Heide)
Das im November 1949 eingeweihte Sowjetische Ehrenmal Pankow-Schönholzer Heide ist der größte sowjetische Soldatenfriedhof in Berlin. Hier wurden über 13.000 Angehörige der Roten Armee beigesetzt, unter ihnen auch 120 Frauen. Hinter dem Obelisk befindet sich ein Gedenkstein, der an die sowjetischen Soldaten erinnert, die in deutscher Kriegsgefangenschaft umgekommen sind.
Die Sowjetischen Ehrenmale in Deutschland werden durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen gepflegt und Instand gehalten. Dafür stellt die Bundesregierung seit 1991 einen zweistelligen Millionenbetrag bereit.
Stand: Freitag, 21. Mai 2021