Deutschland ist durch das NS-Terrorregime, aber auch durch die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR nachhaltig geprägt. Um die Verbrechen aufzuarbeiten, einer Verharmlosung entgegenzuwirken und der Opfer zu gedenken, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien 2019 zwei Förderlinien im Rahmen des Bundesprogramms „JUGEND erinnert“ ins Leben gerufen.
Gefördert werden innovative Projekte in der Bildungs- und Vermittlungsarbeit. Ziel ist es, junge Menschen zu ermuntern, Haltung zu zeigen und sich für demokratische Grundwerte einzusetzen.
Das Förderprogramm zur Auseinandersetzung mit der NS-Terrorherrschaft wurde 2024 modernisiert und erstmals von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) umgesetzt. Die Förderlinie zur Aufarbeitung des SED-Unrechts wurde nach einer Modernisierung ebenfalls neu ausgeschrieben. Betreut wird die Förderlinie wie bisher vom Projektbüro bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.