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Nachhaltige Aufarbeitung der SED-Diktatur

Thema: Bundesprogramm „JUGEND erinnert“

Dass junge Menschen sich mit der SED-Diktatur und den bis heute andauernden Folgen für die Opfer und die gesamtdeutsche Gesellschaft auseinandersetzen, ist Ziel des Bundesprogramms „JUGEND erinnert“.

Keyvisual des Bundesprogramms „Jugend erinnert“

Das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ fördert  Bildungs- und Vermittlungsprojekte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Förderlinie SED-Unrecht des im Koalitionsvertrag verankerten Programms „JUGEND erinnert“ unterstützt außerschulische Vermittlungsprojekte von Gedenkstätten, Bildungs- und Kultureinrichtungen. Mit dem Programm will die Bundesregierung jungen Menschen die Chance geben, ihr Demokratieverständnis zu stärken, Haltung zu zeigen und sich aktiv für demokratische Grundwerte einzusetzen.

In der ersten Förderrunde von 2021 bis Ende 2023 wurden insgesamt 48 Projekte im ganzen Bundesgebiet gefördert. Das Programm hat sich als großer Erfolg erwiesen, sowohl für die zahlreichen jungen Menschen, die sich im Rahmen der Projekte mit der SED-Diktatur und ihren Auswirkungen auseinandergesetzt haben, als auch für die Projektträger, die von einem intensiven Erfahrungsaustausch und der Vernetzung untereinander profitieren konnten.

Die Förderlinie wurde entsprechend der Vereinbarung im Koalitionsvertrag modernisiert und soll nun verstetigt werden. Die Ausschreibung der zweiten Förderrunde läuft vom 14. August 2024 bis zum 16. Dezember 2024. Es können Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro bis 200.000 Euro je Projekt beantragt werden, bei einer Projektlaufzeit von bis zu drei Jahren. Die Förderentscheidung wird auf Basis der Empfehlungen einer unabhängigen Jury getroffen.

Gezielte Bildungsarbeit von und mit jungen Menschen

Im Fokus der Förderung stehen Formate, die von und mit jungen Menschen entwickelt werden. Mit den auf die junge Zielgruppe zugeschnittenen Angeboten sollen gerade auch diejenigen erreicht werden, die die bisherigen Bildungsangebote nicht oder nur wenig nutzen. Mithilfe des Förderprogramms sollen außerdem neue Kooperationen zwischen Aufarbeitungsinstitutionen und anderen Trägern der Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit oder Jugendorganisationen angestoßen werden.

Durchgeführt wird die Förderlinie von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Hierfür wurde ein Projektbüro eingerichtet, das auch in der Umsetzungsphase beratend unterstützt.

Weitere Informationen zur aktuellen Ausschreibung und zur Förderlinie finden Sie auf der Programmwebsite der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur www.jugend-erinnert.de.

Stand: Mittwoch, 14. August 2024

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